Soziale Themen

letzte Änderung vom 4. Mai 2023 von Buntes Pinneberg

Als Fraktion Buntes Pinneberg möchten wir den sozialen Themen in unserer Stadt mehr Bedeutung beimessen. Das heißt, wir beschäftigen uns verstärkt mit den Belangen von Kindern im Vorschulalter, Frau­en, Obdachlosen, Senioren und Seniorinnen und von Menschen mit Behinderung. Uns sind diese Menschen wichtig. Wir wollen diesen Menschen eine Stimme geben und uns für sie einsetzen.

Zwei älterer Mann und eine ältere Frau, die Hand in Hand spazieren gehen
Zwei Kinder, die bei schönem Wetter auf einem Spielplatz spielen
Zwei Senioren, die Frau gibt dem Mann ein Stück Brot zu essen
Eine junge Frau, die vor einem Betonpfeiler mit der Aufschrift „No” sitzt

Frauen

Nach wie vor fehlen in Pinneberg Plätze im Frauenhaus. Wir benötigen dringend weitere Plätze bzw. ein weiteres Frauenhaus in Pinneberg, denn auch in unserer Stadt sind Frauen von Gewalt betroffen. Auch die kurzfristige Unterbringung von Frauen in Not muss in angemessener Wohnqualität gewährleistet sein.

–> Unsere Ziele und Forderungen:

  • Ein weiteres Frauenhaus
  • Unterstützung von Frauennetzwerk
    und Familienbildungsstätte
  • Einhaltung der Istanbul-Konvention

Senior:innen

Ein Großteil der Pinneberger Einwohner:innen sind Senior:innen. Wir wollen ihren Wünschen und Bedürfnissen gerecht werden.

–> Unsere Ziele und Forderungen:

  • Generationenübergreifendes Wohnen
  • Runde Tische zur Findung von Angeboten für Senior:innen

Kinder im Vorschulalter

Nach wie vor fehlen Kitaplätze. Der gesetzliche Anspruch auf Betreuung ist in Pinneberg nicht umgesetzt. Das bedeutet, dass Erziehungsberechtigte auf 110 Krippen- und auf 200 Elementarplätze warten müssen. Zwei geplante Kita-Neubauten sind bisher nicht begonnen worden und ob die Betreuungsplätze dann ausreichen, darf bezweifelt werden. Viele Neubaugebiete und die Verdichtung bereits bestehender Gebiete lassen deutlich werden, dass noch mehr Plätze benötigt werden. Ebenso nicht berücksichtigt in der Planung der Stadt sind die vor Kurzem geflüchteten Kinder, die auch einen Kitaplatz benötigen.
Die Betreuungszeiten der Kitas in Pinneberg sind nicht angemessen und zu unflexibel im Hinblick auf lange Arbeitswege und Schichtdienst.

–> Unsere Ziele und Forderungen:

  • Kitas in Pinneberg, davon mindestens eine in Pinneberg Nord
  • Einrichtung von Erzieher:innenstellen für Vertretungen
  • Flexiblere Betreuungszeiten bis hin zu einer 24-Stunden-Kita
  • Durch Bürgerbeteiligung und runde Tische die Beteiligung der Eltern zum Thema
  • Ankauf von Grundstücken durch die Stadt Pinneberg für Kitaneubauten

Menschen mit Behinderungen

Für ein barrierefreies Pinneberg fehlt noch einiges. So hat z. B. der ehrenamtlich Beauftragte für Menschen mit Behinderungen der Stadt Pinneberg sein Amt niedergelegt, weil er kaum von der Verwaltung in Entscheidungsprozesse einbezogen wurde.

–> Unsere Ziele und Forderungen:

  • Eine Stelle: Beauftragte/r für Menschen mit Behinderung
  • Ein barrierefreies Pinneberg

Sozialer Wohnraum

Nach wie vor fehlt es in Pinneberg an bezahlbarem und sozialem Wohnraum. „Gehobener Wohnungsbau“ entsteht hingegen auf zahlreichen Gebieten. Wichtig ist, dass alle Pinneberger ein Zuhause in ihrer Stadt finden, das ihren Bedürfnissen entspricht und das sie finanzieren können. Obdachlosigkeit sollte es nicht mehr geben.

–> Unsere Ziele und Forderungen:

  • Die Verwirklichung einer städtischen Baugenossenschaft
  • Ein Konzept zum generationsübergreifenden Wohnen
  • Voraussetzung für Baugenehmigung: 30% sozialer Wohnungsbau
  • Umnutzung bestehender Quartiere für soziales

Obdachlose

Nach wie vor fehlt ein Konzept zur Unterbringung von Obdachlosen, das für alle Pinneberger Bürger:innen akzeptabel ist. Die Unterbringung in Containern ist menschenunwürdig und muss unbedingt vermieden werden.

–> Unsere Ziele und Forderungen:

  • Erstellung eines nachhaltigen zukunftsorientierten Obdachlosenkonzepts
  • Housing First Konzept zur Behebung von Obdachlosigkeit
  • Anmietung von günstigem Wohnraum durch die Stadt Pinneberg
  • Übernahme von Belegungsrechte bei Neubauten durch die Stadt
  • Unterstützung der Kinder in Schule und Freizeit